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KWD Market+Charts Studie: Auswirkungen der sinkenden Wohnungsfertigstellungen

Euroconstruct hat auf seiner Sommerkonferenz im Juni die neuesten Hochrechnungen für die Wohnungsbaufertigstellungen veröffentlicht. Diese fallen nun deutlich niedriger aus als zuletzt auf der Winterkonferenz in 2022 erwartet.

Schon die Überschrift der offiziellen Euroconstruct Meldung der Sommerkonferenz im Juni dieses Jahres lässt eine fallende Wohnungsbauprognose vermuten: „Risiken und Unsicherheiten, die das Wachstum des europäischen Baumarktes behindern“. Noch deutlicher ist die Überschrift der Pressemeldung des ifo-Instituts bezogen auf die Situation in Deutschland: „Deutlich weniger neue Wohnungen bis 2025“!

Bereits Anfang des Jahres, bei der Erstellung der aktuellen KWD Market + Charts Studie mit der Prognose für die Rohrverbräuche für Flächenheizung, Radiatoranbindung und Sanitärinstallation, haben wir eine Verschlechterung der Baufertigstellungszahlen als Möglichkeit in Betracht gezogen. Und genau dafür haben wir für unsere Marktstudie den Krisenkalkulator (Crisis Calculator) mitgegeben.

Der Krisenkalkulator soll eine Möglichkeit bieten, auf gestiegene Bauzinsen, hohe Realisierungskosten und wirtschaftliche Abkühlung im Neubaumarkt zu reagieren. Mit dessen Hilfe kann jeder Nutzer unserer Marktstudie individuell auf Veränderungen reagieren indem sich durch eine prozentuale Eingabe pro Land die Vorhersagen für 2024 und 2025 anpassen lässt.

Für die aktuelle Situation in Deutschland kann der Krisenkalkulator die neue Wohnungsbausituation folgendermaßen darstellen:

Die KWD Market +Charts Studie basiert auf der Prognose vom ifo Institut vom Nov. 2022. Wie in der rechten Tabelle zu sehen ist, schrumpfen die erwarteten Wohnungsbaufertigstellungen in Deutschland in der neuen Prognose jedoch drastisch: 30 % in 2024 und knapp 40 % in 2025.

Dagegen muss aber auch gesehen werden,

  • dass die Förderung von Modernisierungen stark angehoben wurde und somit der Modernisierungsmarkt wachsen sollte
  • und auch im Neubaubereich die Wärmepumpe und somit häufig Flächenheizungen eine deutlich stärkere Rolle spielen werden.

Wir gehen jetzt einfach mal beispielhaft von einem möglichen Rückgang von 15 % im Rohrverbrauch in 2024 und 2025 aus. Die Situation würde sich dann folgendermaßen darstellen:

Die Studie KWD Market + Charts „Heating & Plumbing Pipes Europe 2023” schätzt ein, wie viele Millionen Meter Rohr in der Hausinstallation in Europa verbaut wurden bzw. werden und listet diese nach Rohrmaterialien und Anwendungsbereichen je EC19 Land auf.

Die Studie kostet für unsere Abonnenten 1.200,- Euro, für alle anderen 1.450,- Euro (in Deutschland zzgl. MwSt, im Ausland mit Vorkasse). Autoren sind Jutta Hix, Chefredakteurin der KWD Informationsdienste und Achim Seydel von Seydel Consulting. Detaillierte Informationen zur Studie mit Seitenbeispielen und Bestellzettel sind dieser Ausgabe beigefügt.

Weitere Infos: https://www.kwd-shk.de/market-reports/zu-heizungs-und-sanitaerrohren/

Kontakt: HIX Publishing, Jutta Hix, hix@kwd-online.de.