HIX Publishing

REHAU: Universalrohr RAUTITAN flex green: Mehr als 90 Prozent CO2-Einsparung

Ökologisches Bauen wird immer häufiger zum Standard. Mit einem neuen Trinkwasser- und Heizungsrohr auf Basis nachwachsender, biozirkulärer Rohstoffe unterstützt REHAU Planer und Bauherren beim Erreichen ihrer Nachhaltigkeitsziele.

RAUTITAN flex green ist ein Trinkwasser- und Heizungsrohr aus hochdruckvernetztem Polyethylen (PE-Xa). Das Besondere daran: Der Kunststoff wird aus nachwachsenden, bio-zirkulären Rohstoffen hergestellt. Zum Einsatz kommen beispielsweise pflanzliche Fette, die als Abfall- und Nebenprodukte in der Lebensmittelindustrie anfallen. Eine externe und unabhängige Zertifizierung durch ISCC Plus gewährleistet, dass der Anteil nachwachsender Rohstoffe entlang der Wertschöpfungskette transparent nachverfolgt werden kann. ISCC Plus (International Sustainability & Carbon Certification) ist ein globales Zertifizierungsprogramm und hat zum Ziel, nachhaltige Rohstoffketten zu etablieren.

Das verwendete Polyethylen besteht massenbilanziert zu 100 Prozent aus nachwachsenden, bio-zirkulären Rohstoffen. © REHAU

Das verwendete Polyethylen besteht massenbilanziert zu 100 Prozent aus nachwachsenden, bio-zirkulären Rohstoffen. Damit werden bei der Herstellung von RAUTITAN flex green im Vergleich zu marktüblichen PEX-Rohren auf fossiler Basis mehr als 90 Prozent CO2 eingespart.

Nachweislich nachhaltig, flexibel und zuverlässig wie bisher: Das neue RAUTITAN flex green verfügt über dieselben Vorteile wie das bewährte RAUTITAN flex. Es ist hygieneoptimiert für die Trinkwasserinstallation. Die glatten Innenwände und die hohe Dichtigkeit der totraumfreien Verbindungstechnik verhindern wirksam Verkeimungen. Insbesondere bei kleinen Abmessungen besteht nur eine geringe Knickgefahr. Trotzdem ist das Rohr flexibel und kann auch bei niedrigen Temperaturen ohne Werkzeug einfach über den Daumen gebogen werden. Das nachhaltige Kunststoffrohr schafft mit Fittings und Schiebehülsen eine dauerhaft dichte Verb indung. Das Rohr selbst ist das Dichtmittel, ohne O-Ring und ohne händische Markierungen.

RAUTITAN flex green entspricht der DIN EN ISO 15875 und ist sauerstoffdicht nach DIN 4726. Es ist universell einsetzbar für die Trinkwasser- und Heizungsinstallation und kompatibel mit dem REHAU RAUTITAN System aus Rohren, Fittings, Schiebehülsen und Werkzeugen.

REHAU unterstützt Architekten, Planer und Bauherren auf dem Weg zu einer erfolgreichen nachhaltigen Gebäudezertifizierung nach DGNB oder QNG.

REHAU Industries SE & Co. KG, Erlangen /DEU, www.rehau.com.

SANHA Wandheizmodul spielt spezifische Vorteile aus

© Sanha

Wandheizungen gehören zu den effizientesten Arten der Wärmeübertragung. Als Flächenheizung eignen sie sich ausgesprochen gut für die Kombination mit z. B. Wärmepumpen. Die Wandheizmodule von SANHA bieten im Gegensatz zu vergleichbaren Systemen den Vorteil, dass sie sowohl im Niedertemperaturbereich als auch bis 60 °C Wärme bereitstellen können. Zudem ist die Anbringung deutlich einfacher.

Ein Altbau im Essener Süden wird momentan mit Wandheizmodulen ausgestattet. Hier zeigt sich beispielhaft, wie unsere Systeme ihre Vorteile ausspielen und eine energetische Sanierung auf höchstem Niveau technologieneutral unterstützen.

© Sanha

Das Gebäude Baujahr 1977 wird momentan umfassend energetisch saniert. Dazu zählen eine effiziente Fassadendämmung ebenso wie eine moderne Heizungsanlage auf Basis einer Erdgas-Brennwertheizung. Insgesamt sind zwei Etagen mit fünf Zimmern (eins unten, vier oben) zu beheizen. Die berechnete Heizlast der oberen Etage (85 m²) liegt bei rund 2,5 kW (bei angenommenen 30 K zur Außentemperatur), die mit Wandheizmodulen optimal bereitgestellt werden, während das Erdgeschoss mittels einer Fußbodenheizung mit Wärme versorgt wird.

Der Bauherr entschied sich in erster Linie aufgrund der hohen Flexibilität für die SANHA®-Wandheizmodule. Die maximale Heizleistung beträgt bis zu 210 W/m² und liegt damit höher als bei vergleichbaren Produkten. Dadurch können Wandheizmodule in der Übergangszeit sehr effizient im Niedertemperaturbereich gefahren werden und dennoch an besonders kalten Tagen die hohen möglichen Vorlauftemperaturen der Erdgasheizung nutzen.

Ein weiterer Grund, warum die Wahl des Bauherrn auf die SANHA®-Wandheizmodule fiel, war die leichte Anbringung: mittels einer Montageschiene und Dübeln können sie deutlich einfacher installiert werden als etwa eine Fußbodenheizung; ein arbeitsintensives Aufreißen des Fußbodens mit anschließendem Neuaufbau, Trocknungszeiten des Estrichs usw. entfallen – ein klarer Vorteil.

Hinzu kam die Tatsache, dass sowohl die Wandheizmodule als auch die Fußbodenheizung keinerlei Konvektion und Staubaufwirbelung erzeugen: „Als Allergiker war dieser Aspekt für mich sehr wichtig,“ so der Bauherr. Im oberen Geschoss, dass an heißen Tagen besonders der Sonne ausgesetzt ist, kann durch die Wandheizmodule bei Bedarf auch gekühlt werden. Dies trifft insbesondere auf ein Studio mit hohen Decken zu.

Taupunktunterschreitung und Vorbeugung gegen Schimmel

Auch bei der Vorbeugung gegen Schimmel an den Wänden macht eine Wandheizung Sinn. Schimmel entsteht, wenn Wasserdampf aus der Luft an kälteren Gegenständen kondensiert, also der Taupunkt (bzw. die Taupunkttemperatur) unterschritten ist. Auch die Art der Lüftung spielt eine Rolle: Es ist besser, mehrmals am Tag kräftig durchzulüften, als dauerhaft das Fenster zu kippen. Herkömmliche Konvektionsheizungen können den Feuchtigkeitsausfall bzw. die Kondensation nicht in jeder Situation verhindern, da sich die warme Luft an der Zimmerdecke sammelt und nach der Abkühlung nach unten sinkt – und an den kühleren Stellen der Wand idealen Nährboden für Schimmel bieten kann.

@ Sanha

Wandheizung arbeitet nach dem Prinzip der Sonne

Eine Wandheizung hingegen erwärmt nicht in erster Linie die Luft, sondern durch Wärmestrahlung – ähnlich der Sonne – Gegenstände und Menschen. Dies wird nicht nur als sehr angenehm empfunden, sondern sorgt gleichzeitig für eine niedrigere Luftfeuchtigkeit. Hinzu kommt, dass eine solche Flächenheizung keine Zugerscheinungen und keine Staubaufwirbelungen bewirkt. Konventionelle Radiatoren führen hingegen zu den beschriebenen Luftbewegungen, die durch unterschiedlich kalte und warme Schichten entstehen. Für einen idealen Schutz gegen Schimmelbildung ist ein Betrieb bei einer Mindesttemperatur von 16 °C sinnvoll (klimatische Rahmenbedingungen Mitteleuropa; der Taupunkt kann sich unter sehr kalten oder sehr trockenen Klimabedingungen verschieben).

 

Raumheizung und Raumkühlung

Mit dem Wandheizungsmodul stellt SANHA® ein System zur Raumheizung sowie Raumkühlung (Raumentwärmung) bereit, das sich insbesondere durch außergewöhnlichen Wohnkomfort, sehr einfache Montage, deutlich bessere Energieeffizienz aufgrund niedrigerer mittlerer Raumtemperatur und besonders gesundheitsfreundliche Eigenschaften auszeichnet. Dieses System eignet sich hervorragend sowohl für Neubauten als auch für die Sanierung von Bestandsbauten.

Wandheizungsmodule werden fix und fertig mit direkt überstreichbarer bzw. tapezierbarer Oberfläche ausgeliefert. Das SANHA®-Wandheizungsmodul ist ein Fertigelement, welches ähnlich wie ein Plattenheizkörper montiert wird. Es besteht aus einem verzinkten Stahlblechrahmen, in dem ein Mehrschicht-Verbundrohr (PE-RT/AL/PE-RT) eingelegt und mit einem speziellen Heizmörtel umschlossen wird. Das Element ist mit Kartonpapier ummantelt. Die maximale Heizleistung beträgt bis zu 210 W/m² und liegt damit höher als bei vergleichbaren Produkten.

Hinweise zu Lagerung und Transport

Die SANHA®-Wandheizungsmodule sind auf der Baustelle ähnlich wie Trockenbauplatten zu behandeln, also insbesondere vor Nässe zu schützen. Die Module dürfen nicht auf den Anschlussleitungen abgesetzt werden. Die Module werden auf Paletten angeliefert. Beim Transport einzelner Module ist ein Durchbiegen zu vermeiden. Sie sind deshalb in Hochkantlage zu transportieren. An jedem Modul befindet sind eine Banderole mit entsprechenden Hinweisen. Diese Banderole ist bei der Montage zu entfernen.

Kontakt: www.sanha.com

 

HeatExpo – Neues europäisches Messeformat – Klein aber Fein!

Neue Europäische Messeplattform HEATEXPO: für nachhaltige und klimaneutrale Wärme- und Kälteversorgung der Zukunft / mit „Wärmewende“ als übergreifendem Thema

Mit konsequentem Fokus auf den Wärmesektor präsentierte die HEATEXPO Messe in Dortmund vom 21. – 23. November 2023 ein 360 Grad Umfeld mit innovativen Technologien, neuen Produkten und Dienstleistungen für nachhaltige und innovative Wärmelösungen. Der Fokus lag auf Nah- & Fernwärme, Gas und Strom sowie Wärme- und Kältenetzen.

Die ausstellenden Unternehmen kamen aus den Bereichen Rohrsysteme, Anlagenbau, Geräteher-stellung, Technologie, Projektentwicklung, Infrastruktur, Dienstleistung und Beratung. Bei der Premiere der neuen Messe waren rund 100 Aussteller vor Ort, Unternehmen aus zwölf Ländern mit ihren Lösun-gen und Technologien – darunter aus Schweden, Finnland, Italien, Belgien und den Niederlanden, Österreich oder den USA.

Vor allem für kommunale Entscheider ist die Umstellung auf erneuerbare Wärme und Kälte sowie der Aus- und Umbau der Wärmenetze von entscheidender Bedeutung. Insofern ist es nicht überra-schend, dass der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) als ideeller Träger und der Deutsche Städtetag, der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB) und die Arbeitsgemeinschaft für spar-same Energie- und Wasserverwendung (ASEW) als fachliche Partner der Premiere mit dabei sind.

Es war vor allem eine ungewohnt kleine aber sympathische Messe: Eine Messehalle, viele kleine Messestände, überall wurden intensive Gespräche geführt und das Rahmenprogramm mit Vorträgen, Workshops etc. wurde recht gut angenommen.

Es gab ein erstes vorsichtig positives Echo der Aussteller, das Thema ist und bleibt die nächsten Jahre spannend. Die Messe Dortmund hat auf jeden

Fall schon mal den Termin für nächstes Jahr bekanntgegeben: 26. – 28. Nov. 2024. Die ausstellenden Unternehmen können sich bereits anmelden.

Alle Fotos: HIX Publishing, Jutta Hix

Kontakt: HeatExpo, Messe Dortmund /DEU, www.heat-expo.de.

FRÄNKISCHE: alpex F50 PROFI® Mehrschichtverbundrohrsystem seit mehr als 20 Jahren

Sicherheit und Langleb  igkeit, eine einfache Montage und höchste Hygiene: Seit mehr als 20 Jahren ist das alpex F50 PROFI Mehrschichtverbundrohr-system für Heizungs- und Trinkwasseranlagen auf dem Markt und Vorreiter unter den Installationssystemen.

@ FRÄNKISCHE

Dauertemperaturbeständigkeit, Pressbackenflexibilität, Durchflussoptimierung und Bleifreiheit sind seit Jahren Standards bei alpex F50 PROFI. Das System umfasst neben Mehrschichtverbundrohren in den Dimensionen 16 bis 32 mm auch eine große Vielfalt an Fittings – für maximale Flexibilität auf der Baustelle.

Um Anwender bestmöglich und praxisnah zu unterstützen, beantwortet FRÄNKISCHE die wichtigsten Fragen:

  • Bis zu welcher Temperatur lä sst sich alpex F50 PROFI einsetzen?
  • Wie lassen sich Richtungswechsel realisieren und welche Biegeradien sind
  • Ist das Fitting-System alpex F50 PROFI bleifrei?
  • Wie lässt sich die richtige Einstecktiefe kontrollieren?
  • Wie erkennt man, ob das alpex F50 PROFI System sicher installiert ist?
  • Ist bei der Installation Entgraten und Kalibrieren erforderlich?
  • Wie gewährleistet das Installationssystem höchste Trinkwasserhygiene?
  • @ FRÄNKISCHE

    Wie sorgt alpex F50 PROFI für einen regelmäßigen Wasseraustausch und einen sicheren Betrieb?

  • Lässt sich alpex F50 PROFI direkt an Wärmepumpen anschließen?
  • Ist es wirtschaftlich sinnvoll, Steigleitungen mit Mehrschichtverbundrohren auszuführen?

Die Antworten zu den Fragen finden sich auf der Internetseite der Fränkischen Rohrwerke:

https://www.fraenkische.com/de-DE/news-item/alpex-f50-profi-r-wissenswertes-fuer-installateure?context=

 

Quelle: Fränkische Rohrwerke Gebr. Kirchner GmbH & Co. KG, www.frankische.com.

Fotos: Fränkische Rohrwerke

KWD Market+Charts Studie: Auswirkungen der sinkenden Wohnungsfertigstellungen

Euroconstruct hat auf seiner Sommerkonferenz im Juni die neuesten Hochrechnungen für die Wohnungsbaufertigstellungen veröffentlicht. Diese fallen nun deutlich niedriger aus als zuletzt auf der Winterkonferenz in 2022 erwartet.

Schon die Überschrift der offiziellen Euroconstruct Meldung der Sommerkonferenz im Juni dieses Jahres lässt eine fallende Wohnungsbauprognose vermuten: „Risiken und Unsicherheiten, die das Wachstum des europäischen Baumarktes behindern“. Noch deutlicher ist die Überschrift der Pressemeldung des ifo-Instituts bezogen auf die Situation in Deutschland: „Deutlich weniger neue Wohnungen bis 2025“!

Bereits Anfang des Jahres, bei der Erstellung der aktuellen KWD Market + Charts Studie mit der Prognose für die Rohrverbräuche für Flächenheizung, Radiatoranbindung und Sanitärinstallation, haben wir eine Verschlechterung der Baufertigstellungszahlen als Möglichkeit in Betracht gezogen. Und genau dafür haben wir für unsere Marktstudie den Krisenkalkulator (Crisis Calculator) mitgegeben.

Der Krisenkalkulator soll eine Möglichkeit bieten, auf gestiegene Bauzinsen, hohe Realisierungskosten und wirtschaftliche Abkühlung im Neubaumarkt zu reagieren. Mit dessen Hilfe kann jeder Nutzer unserer Marktstudie individuell auf Veränderungen reagieren indem sich durch eine prozentuale Eingabe pro Land die Vorhersagen für 2024 und 2025 anpassen lässt.

Für die aktuelle Situation in Deutschland kann der Krisenkalkulator die neue Wohnungsbausituation folgendermaßen darstellen:

Die KWD Market +Charts Studie basiert auf der Prognose vom ifo Institut vom Nov. 2022. Wie in der rechten Tabelle zu sehen ist, schrumpfen die erwarteten Wohnungsbaufertigstellungen in Deutschland in der neuen Prognose jedoch drastisch: 30 % in 2024 und knapp 40 % in 2025.

Dagegen muss aber auch gesehen werden,

  • dass die Förderung von Modernisierungen stark angehoben wurde und somit der Modernisierungsmarkt wachsen sollte
  • und auch im Neubaubereich die Wärmepumpe und somit häufig Flächenheizungen eine deutlich stärkere Rolle spielen werden.

Wir gehen jetzt einfach mal beispielhaft von einem möglichen Rückgang von 15 % im Rohrverbrauch in 2024 und 2025 aus. Die Situation würde sich dann folgendermaßen darstellen:

Die Studie KWD Market + Charts „Heating & Plumbing Pipes Europe 2023” schätzt ein, wie viele Millionen Meter Rohr in der Hausinstallation in Europa verbaut wurden bzw. werden und listet diese nach Rohrmaterialien und Anwendungsbereichen je EC19 Land auf.

Die Studie kostet für unsere Abonnenten 1.200,- Euro, für alle anderen 1.450,- Euro (in Deutschland zzgl. MwSt, im Ausland mit Vorkasse). Autoren sind Jutta Hix, Chefredakteurin der KWD Informationsdienste und Achim Seydel von Seydel Consulting. Detaillierte Informationen zur Studie mit Seitenbeispielen und Bestellzettel sind dieser Ausgabe beigefügt.

Weitere Infos: https://www.kwd-shk.de/market-reports/zu-heizungs-und-sanitaerrohren/

Kontakt: HIX Publishing, Jutta Hix, hix@kwd-online.de.

Jansen erweitert Produktionskapazität und setzt auf Nachhaltige Energiegewinnung

Jansen erweitert Produktionskapazität und setzt auf Nachhaltige Energiegewinnung

Jansen Plastics bietet eine breite Palette an extrudierten Kunststofflösungen an, die sich durch Schweizer Qualität, Zuverlässigkeit, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit auszeichnen. Diese kommen in den Bereichen Wassermanagement, Haustechnik, Geothermie und spezifischen Kundenprofilen zur Anwendung. Jansen verfügt über eine langjährige Expertise in Mehrschicht- und Mehrkomponentenextrusion. Nun werden die Möglichkeiten zur Herstellung von Verbundrohren für verschiedenste Anwendungen erweitert.

Grossinvestition in innovative Verbundrohranlage

Mit der stolzen Summe über rund CHF 5.0 Mio. investiert Jansen in die modernste, verkettete Mehrschicht-Rohrfertigungsanlage als innovativster Anbieter für technisch ausgereifte Verbundrohrlösungen. Die neue Anlage verfügt über eine Jahreskapazität von über 17 Millionen Meter. Die integrierte Laserschweissanlage benötigt keine Schweisselektroden mehr; daraus resultierend ist der Wärmeeinfluss auf das Material geringer und die Stumpfschweissung zuverlässiger.

Nebst den technischen Vorteilen wurde auf einen lokalen Partner gesetzt, um dem Thema Nachhaltigkeit ganzheitlich Gewicht zu verleihen. Mit der Verbundrohranlage eröffnen sich neue Produktionsmöglichkeiten im Bereich Geothermie für die Erdsonde JANSEN hipress, der stärksten Erdwärmesonde der Welt sowie dem Rohrsortiment PRIMA für den Hochtemperaturbereich mit Trinkwasserzulassung. Dieses umfasst auch das PE-RT Aluminium-Verbundrohr aus temperaturbeständigem Polyethylen mit Aluminiumschicht.

Nachhaltigkeit: Grosse Investition in Solarenergie

Im März wurde der Auftrag für den Bau einer neuen 2.1 MWp Photovoltaikanlage vergeben; es ist eine der grössten Anlagen in der Region Ostschweiz. Bereits 2009 wurde die damals grösste PV-Anlage der Region auf einer der Produktionshallen erstellt. 2022 folgte eine weitere mit einer Leistung von 608 kWp. In den nächsten Jahren sollen weitere Dächer mit PV-Modulen belegt werden.

Mit diesen Investitionen fördert Jansen ihre nachhaltige Entwicklung mit dem Ziel, künftig die notwendige Energie für den Produktionsbetrieb vermehrt selbst zu produzieren, respektive um künftig möglichst energieautark zu sein.

www.jansen.com

HPG plastics wird Teil der HULIOT Group: Gebündelte Kompetenz

Der deutsche Spezialist für PE-RT Rohre tritt der internationalen Unternehmensgruppe Huliot bei. Die Huliot Gruppe stärkt damit vor allem ihre Kompetenz im Bereich der Flächenheizungen.

KWD-SHK, 31.03.2023. Die Huliot Group, ein weltweites Unternehmen mit über 750 Mitarbeiter:innen setzt ihren Expansionskurs in Deutschland mit der Übernahme der hpg plastics gmbh erfolgreich fort. Mit diesem Schritt verstärkt die Huliot Group vor allem ihre Kompetenz im Bereich der Flächenheizun-gen.

Die hpg plastics gmbh ist bereits seit 1984 auf die Produktion von PE-RT Rohren für Flächenhei-zungen, Trinkwassersysteme sowie Sanitäranwendungen spezialisiert. Das Portfolio umfasst vor allem die Herstellung von innovativen Rohren wie dem extrem biegsamen „Flexolen®“, dem sicheren „Inver-se®“, oder dem komplett individualisierbarem „Composite®“.

Ziel der Übernahme ist es, bestehenden und potenziellen Kunden beider Unternehmen ein noch um-fassenderes Leistungsangebot zu bieten, welches das komplette Spektrum von Rohr-Systemen global abdeckt. Durch diese starke Zusammenarbeit können vielfältige und innovative Lösungen aus einer Hand angeboten werden.

Durch die Übernahme wächst die Huliot Group auf rund 800 Mitarbeiter:innen an den Standorten Israel, Indien, Slowenien, Portugal und Deutschland. Dabei bleibt die hpg plastics gmbh weiterhin als Tochterunternehmen am Standort Ratingen unverändert erhalten. Auch der CEO der hpg plastics GmbH, Jürgen Hendrikx, bleibt als Geschäftsführer Teil des Teams und trägt dazu bei, eine effiziente Integration von Leistungen und Wissen zu gewährleisten: „Wir freuen uns, dass wir nun gemeinsam mit der Huliot Gruppe die Chance haben, weiterhin global zu wachsen, Synergien mit anderen Gruppen-mitgliedern zu entwickeln und unser Produktspektrum zu erweitern.“

Die Huliot Group ist ein weltweit führender Anbieter von Rohrinstallationssystemen für Gewerbe- und Wohngebäude und bietet Komplettlösungen für die Wasserversorgung, Abwasserentsorgung und Infrastruktur. Huliot wurde 1947 von den Mitgliedern des Kibbuz Sde Nehemia im israelischen Obergali-läa gegründet. Seit 2019 befindet sich die Huliot Group im gemeinsamen Besitz des Kibbutz Sde Nehemia (50%) und des Tene Investment Fund (50%).

CEO Huliot Group Nitzan Cohen (links) und CEO hpg plastics Jürgen Hendrikx auf der Messe ISH Frankfurt 2023

Kontakt: hpg plastics GmbH, Ratingen /DEU, www.hpg-plastics.com / www.huliotgroup.com

Molecor spendet Lieferung von Rohren und Fittings für die Türkei, um beim Wiederaufbau der Wasserinfrastruktur zu helfen

Die seit dem 6. Februar im Süden der Türkei registrierten Erdbeben erreichten eine Stärke von bis zu 7,7 auf der Richterskala und hatten verheerende Auswirkungen in der Region mit schwerwiegenden Folgen für die Bevölkerung und die Infrastruktur des Landes.

Molecor, ein Unternehmen, das sich auf die Herstellung von Rohrleitungs- und Sanitärprodukten spezialisiert hat, hat mehr als 12 km PVC-O TOM®-Rohre und ecoFITTOM®-Fittings für die Reparatur und Installation von Trinkwasserversorgungsnetzen geschickt, um den Wiederaufbau des Landes zu unterstützen.

Die Dringlichkeit der Situation hat zu einer schnellen Reaktion von Ländern, Institutionen, Unternehmen und Freiwilligen geführt, um den Wiederaufbau der Region so schnell wie möglich zu unterstützen. Zu den wichtigsten Aufgaben gehören die Gewährleistung der Sicherheit aller Bürger und die Wiederherstellung der beschädigten Infrastruktur, damit die betroffenen Städte ihre Grundversorgung wieder aufnehmen können.

Wasser ist ein Grundbedürfnis für den Wiederaufbau der Türkei, und mit Hilfe von Molecor und den Anstrengungen aller soll der Zugang zu dieser Dienstleistung in der Region so schnell wie möglich wiederhergestellt werden.

Quelle: www.molecor.com

KWD Marktstudie: Wie entwickeln sich die Rohrmärkte Europas in Zeiten der Krisen?

Antworten und Prognosen im neuen Update der KWD Market + Charts „Heating & Plumbing Pipes Europe 2023“. Diese zeigt den Verbrauch an Rohren für die Haustechnik in Europa nach Materialien und Anwendung pro Land! NEU – jetzt mit Long Time Charts für die TOP 5 Länder!

Der Verbrauch an Rohren in der Haustechnik ist natürlich fest verbunden mit der Hochbautätigkeit, sowohl Neubau als auch Modernisierung, in den einzelnen Europäischen Ländern. Daher ist eine Grundlage auch die Euroconstruct Studie, die 15 westeuropäische und 4 osteuropäische Länder hinsichtlich des Bauvolumens darstellt bzw. die kommenden Jahre einschätzt.

Ludwig Dorffmeister vom ifo Institut in München, dem deutschen Institut welches die Zahlen für die Euroconstruct Studie ermittelt, hat kürzlich bei den BAU-Informationsgesprächen in München eine Zusammenfassung des Hochbaugeschehens in den nächsten Jahren gegeben:

Europäischer Bausektor stagniert vorerst: Nach den kräftigen Zuwächsen in den Jahren 2021 und 2022 (+ 5,8 Prozent und +3,0 Prozent) bleibt der europäische Bausektor wohl von einem erneuten Rückgang verschont. Dieses und nächstes Jahr stagniert der Markt, 2025 wächst er mit gut einem Prozent nur langsam. Zu den Impulsgebern zählen dabei die staatlichen Modernisierungshilfen im Hochbau, teils beträchtliche Investitionsbedarfe im Wohnungs- und Infrastruktursektor sowie die ab 2024 wieder deutlich positiveren wirtschaftlichen Aussichten. „Der europäische Bausektor profitiert vor allem von der steigenden Baunachfrage in Frankreich, Spanien und Großbritannien. Dort liegen die Zuwächse zwischen zweieinhalb und knapp sieben Prozent. Insgesamt dürfte der Markt bis 2025 um rund 26 Milliarden Euro wachsen,“ erklärt Ludwig Dorffmeister. In Deutschland wird ein deutlicher Rückgang des Wohnungsneubaus erwartet, der große Bauüberhang und die langen Projektrealisierungszeiten werden den Neubaumarkt allerdings vorerst stabilisieren.

Die jetzt fertiggestellte Studie KWD Market + Charts „Heating & Plumbing Pipes Europe 2023“ schätzt ein, wie viele Millionen Meter Rohr in der Hausinstallation in Europa verbaut wurden bzw. werden und listet diese nach Rohrmaterialien und Anwendungsbereichen je EC19 Land auf.

Analysiert werden die folgenden Rohrmaterialien in den Anwendungsbereichen Flächenheizung, Radiatoranbindung und Sanitärinstallation:

  • Rohre aus Metall: Stahl / Kupfer / Edelstahl
  • Rohre aus Kunststoff: PEX / PE-RT / PP-R / PB
  • Multilayer Verbundrohre: PEX bzw. PE-RT – Aluminium – PEX bzw. PE-RT

Neu in diesem Jahr sind Long Time Charts. Daber werden für Europa und die 5 stärksten Rohrländer Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und Polen die Langzeitentwicklung über 20 Jahre, nämlich von 2006 – 2025, dargestellt.

Crisis Calculator: Da nach nahezu überstandener Corona Pandemie sich aber durch gestiegene Bauzinsen, hohe Realisierungskosten und wirtschaftliche Abkühlung der Neubaumarkt weiterhin schwierig vorhersagen lässt, fügen wir wieder den Crisis Calculator bei. Mit dessen Hilfe lassen sich von jedem individuell pro Land die Vorhersagen für 2024 und 2025 durch Eingabe von einer prozentualen Veränderung verändern.

Die Studie kostet für unsere Abonnenten 1.200,- Euro, für alle anderen 1.450,- Euro (in Deutschland zzgl. MwSt, im Ausland mit Vorkasse). Autoren sind wie immer Jutta Hix, Chefredakteurin der KWD Informationsdienste und Achim Seydel von Seydel Consulting.

Detaillierte Informationen zur Studie und Bestellzettel sind dieser Ausgabe beigelegt.

HIX Publishing, Jutta Hix, hix@kwd-online.de.

THE Machines entwickelt spezielles Verfahren für verstärkte Mehrschichtverbundrohre

THE Machines Yvonand SA hat ein intensives Entwicklungs- und Testprogramm durchgeführt, um hochdruckfeste Mehrschichtverbundrohre u.a. für Klimaanlagen, Wasserstofftransport, industrielle Anwendungen und Projekte zur Rohstoffreduzierung herzustellen.

Der Einsatz von 2 Hochleistungs-Zentralbindern ermöglicht die Herstellung variabler Steigungen mit verschiedenen Fasertypen, die an den jeweiligen Prozess angepasst sind, und ermöglicht bemerkenswerten Produktionsgeschwindigkeiten:

Die neue 2-fach Zentralbinder-Einheit wird als Stand-alone-Lösung für die einfache Integration in jede bestehende Produktionslinie erhältlich sein. Für die MFWL-Serie (Mulitlayer Forming/Welding Line) wird eine voll integrierte Benutzeroberfläche mit Rezeptursystem für verschiedene Wickelsteigungen/Druckbereiche entwickelt.
Für grundlegende Labortests fordern Sie bitte verschiedene Muster von 16 x 2 mm verstärkten Verbundrohren bei unserem Produktmanager Metall, Herrn Thierry de la Harpe, an (delaharpe.t@the-machines.ch).

Kontakt: THE Machines Yvonand SA, Yvonand /CHE, www.the-machines.ch.