GF Flow Building Solutions: Jahrzehntelange Zuverlässigkeit für Profis: 30 Jahre Uponor Quick & Easy

Jahrzehntelange Zuverlässigkeit für Profis: 30 Jahre Uponor Quick & Easy

Im Jahr 1994 setzte Uponor mit der Einführung des Quick & Easy-Systems einen Meilenstein in der SHK-Branche. Durch die Nutzung der einzigartigen  aterialeigenschaften von PEX-a-Rohren gelang es, Rohrverbindungen zu schaffen, die stärker sind als das Rohr selbst – eine bahnbrechende Innovation für Installateure weltweit. Drei Jahrzehnte und über 500 Millionen verkaufte Fittings später bleibt Uponor Quick & Easy die bevorzugte Wahl von Fachleuten, die
Wert auf einfache Installation und außergewöhnliche Langlebigkeit legen.
1972 brachte Uponor (heute GF Building Flow Solutions) die weltweit ersten PEX-Rohre auf den Markt und revolutionierte damit die gesamte Branche. Das Kunststoffrohrsystem für Trinkwasser- und Heizungsinstallationen erfüllt alle Anforderungen an eine hygienische Installation. Die aus hochmolekularen Polyethylen-Kunststoff bestehenden Rohre geben weder Geschmack noch Geruch, Schwermetalle oder Substanzen an das Trinkwasser ab; das langlebige Material wird durch hohe Fließgeschwindigkeiten oder Wasser mit niedrigem pH-Wert nicht beeinträchtigt. Der Memoryeffekt und die große Rückstellkraft der Rohre bildet die Grundlage für die Verbindungstechnik Uponor Q&E (Quick & Easy), mit der Uponor 1994 einen neuen Standard für Rohrverbindungen setzte.

Innovative Verbindungstechnik mit minimalem Montageaufwand
Bei Uponor Quick & Easy ist der Name Programm, denn die Fittinge werden in nur drei einfachen Schritten mit dem Rohr verbunden. Das Rohrende und der aufgesteckte Q&E Sicherungsring wird aufgeweitet. Das aufgeweitete Rohr wird dann auf das Fittingende geschoben. Den letzten Schritt übernimmt das Material selbst; die Verbindung wird in Sekundenschnelle durch das Schrumpfen des Rohrs hergestellt. „Unsere Uponor Q&E Fittings benötigen für die Installation keinen Brenner, Kleber, Lötmittel, Flussmittel oder Lehren. Das einzigartige Formgedächtnis der Rohre bildet eine dichte Abdichtung um das Fitting und schafft so innerhalb von Sekunden eine starke, zuverlässige Verbindung“, erklärt Charlotta Persfell, Chief Marketing Officer, GF Building Flow Solutions. „Und das
mit minimalem Aufwand, was Installationszeit und -kosten spart.“
Die Kombination aus den einzigartigen Verbindungstechnologien und der bewährten Leistung der Uponor PEX-Rohre ist einer der Gründe für den weltweiten Erfolg des PEX-Rohrsystems. Charlotta Persfell sagt: „In Nordamerika ist Uponor als führendes Unternehmen für flexible Polymer-Rohrleitungslösungen mit dem branchenweit am meisten getesteten, gelisteten und nach Vorschriften zugelassenen PEX-Rohrleitungsprodukt auf dem Markt anerkannt. Basierend auf dem gleichen
Prinzip der PEX-Dehnungsverbindung wie Q&E, bietet das ProPEX®-Verbindungssystem gemäß der F1960-Norm Rohrverbindungen, auf die sich unsere Kunden seit Jahrzehnten verlassen.“

Kontinuierliche Produktentwicklung als Teil der Erfolgsgeschichte
Angetrieben durch das kontinuierliche Bestreben zur Innovation investiert GF Building Flow Solutions kontinuierlich in die Entwicklung seiner Lösungen und führt auf der Grundlage von Kundenfeedback und Marktanforderungen neue Funktionen und Verbesserungen ein. „Im Jahr 2023 haben wir das weltweit erste biobasierte PEX-Rohr1 auf den Markt gebracht und damit den CO2-Fussabdruck im Vergleich zu PEX-Rohren auf fossiler Basis um bis zu 90% reduziert“, sagt Charlotta Persfell. „Mit diesem Produkt haben wir einen großen Schritt nach vorne gemacht, um den aufkommenden Bedarf an nachhaltigem Bauen zu bedienen und unsere Kunden dabei zu unterstützen, nachhaltige Entscheidungen zu treffen, neue Standards zu setzen und ihre Umweltziele zu erreichen.“

Kundenzufriedenheit, die überzeugt – seit 30 Jahren
Mit über 500 Millionen verkauften Fittings gehört Uponor Quick & Easy zu den Systemen, auf das Profis setzen, wenn es um zuverlässige, einfach zu installierende und dauerhafte Rohrverbindungen geht. „Unsere Nähe zu den Fachpartnern und ihr praktisches Know-how sind zentrale Impulse für unsere Produktentwicklung. Das positive Feedback unserer Fachpartner bestätigt unser Engagement für Produkte, die eine effiziente, sichere und stressfreie Installation ermöglichen“, sagt Charlotta
Persfell.
Alberto Tejero von Istalaciones (Spanien) sagt: „Seit über 20 Jahren verlassen wir uns bei unseren Installationen auf das Quick & Easy-System. Die Schnelligkeit,  auberkeit und Sicherheit des Systems – insbesondere im Vergleich zu unserer früheren Arbeit mit Kupfer – haben es zu unserer bevorzugten Wahl gemacht. Die Flexibilität der Rohre, zusammen mit einer großen Auswahl an Zubehör, ermöglicht es uns, auch an schwer zugänglichen Stellen zu arbeiten.“Sig. Halvorsen von Sandnes (Norwegen) sagt: „Wir vertrauen seit 1998 auf das Quick & Easy-System und haben es zunächst wegen seiner sicheren Verbindungstechnik im Vergleich zu den damals üblichen Schraubsystemen gewählt. Was uns besonders auffällt, ist die Zuverlässigkeit des Systems – Leckagen sind selten, und die Konstruktion macht eine fehlerhafte Installation nahezu unmöglich, was die Sicherheit bei jedem Projekt gewährleistet.”

Vorteile des Uponor Q&E-Systems auf einen Blick:
• Bewährte Qualität: Seit über 30 Jahren bekannt für Zuverlässigkeit und innovative Leistung
• Starke Verbindungen: Dauerhafte Dichtheit durch den Memory-Effekt der PE-Xa-Rohre
• Einfache Installation: Erheblich reduzierte Installationszeit und -kosten
• Langlebig: Kein Lochfraß, keine Ablagerungen oder Korrosion
• Benutzerfreundlich und sicher: Fehlerarmes, selbsterklärendes System, keine O-Ringe oder
andere bewegliche Teile, wodurch das Risiko von Leckagen reduziert wird, kein Lötzinn,
Brenner, Flussmittel oder Lösungsmittel für die Installation erforderlich
• Vielseitig: Geeignet für Wasser- und Heizungsinstallationen in Wohn-, Gewerbe- und
Industriegebäuden

 

Beulco: Neue EU-Trinkwasserrichtlinie – Herausforderungen und Chancen für Hersteller und Anwender

Neue EU-Trinkwasserrichtlinie und Material-Positivliste: Strengere Bleigrenzwerte und bleifreie Materialien – Herausforderungen und Chancen für Hersteller und Anwender

Die Europäische Kommission möchte weiterhin die Versorgung mit hochwertigem Trinkwasser unter Berücksichtigung der neuesten wissenschaftlichen Empfehlungen sicherstellen. Daher wurde die europäische Trinkwasserrichtlinie (TWR) 2020 überarbeitet. Die neue überarbeitete TWR 2020/2184 trat 2021 in Kraft und war bis zum 12. Januar 2023 in allen EU-Mitgliedstaaten verbindlich umzusetzen.

Die Aktualisierung der Trinkwasserrichtlinie fokussiert sich hauptsächlich auf Materialien, die mit Trinkwasser in Berührung kommen. Die Änderungen beziehen sich auf aktuelle Qualitätsstandards für mikrobiologische, chemische und Indikatorparameter ein. Darunter auch neue Anforderungen an die Bleikonzentration. Die zulässige Bleikonzentration wurde von derzeit 10 µg/l am Wasserhahn auf 5 µg/l gesenkt. Diese Parameter müssen bis Januar 2036 erfüllt sein. Deutschland hat sich dazu entschlossen, die neuen Parameter bereits in die Trinkwasserverordnung zu übernehmen, sodass die Werte ab 2028 Pflicht werden bzw. nur noch Bauteile, die mit Trinkwasser in Berührung kommen aus einem solchen Material verkauft und eingebaut werden dürfen.

Darüber hinaus hat die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) eine EU-Material-Positivliste erstellt. Diese Liste legt Hygieneanforderungen für wasserberührende Produkte wie Rohre und Armaturen fest und arbeitet in Verbindung mit Artikel 11 der Trinkwasserrichtlinie. Die Liste legt fest, welche Werkstoffe eingesetzt werden können.

Mit der Einführung der neuen EU-Material-Positivliste unternimmt die EU einen bedeutenden Schritt zur Sicherstellung der Trinkwasserhygiene. Diese Liste führt zahlreiche Materialien und Produkte für den Einsatz in Trinkwassersystemen auf und zielt darauf ab, die Wasserqualität und die Gesundheit der Verbraucher zu schützen.

Beide Regularien arbeiten zusammen, um den Bleigehalt in Werkstoffen und Trinkwasser zu reduzieren.

Was bedeutet das konkret für Inverkehrbringer und Kunden?

© BEULCO

© BEULCO

BEULCO empfiehlt betroffenen Unternehmen, das Produktportfolio entsprechender Produkte bis Ende 2026 anzupassen. Dies ermöglicht eine fristgerechte Umstellung auf konforme Materialien und gibt ausreichend Spielraum, um bis 2028 konforme Produkte für die Installation anzubieten. Für viele Unternehmen bedeutet dies eine grundlegende Überarbeitung ihrer Produktpalette und Produktionsprozesse. Die Umstellung auf bleifreie Materialien wird nicht nur zur Einhaltung der Regelungen notwendig, sondern stellt die Inverkehrbringer auch zukunftssicher auf, insbesondere im Hinblick auf mögliche zukünftige Vorschriften, die Bleigrenzwerte und -massenanteile noch strenger beurteilen könnten.

Ab dem 01.01.2028 dürfen nur noch konforme Produkte in die Installationen eingebaut werden. Ab 2026 werden dann auch voraussichtlich neue Zulassungssiegel auf den Markt kommen, die die bereits bestehenden Siegel wie DVGW und KIWA ergänzen bzw. ablösen werden.

Im Rahmen dieser Entwicklungen hat BEULCO bereits vor über 10 Jahren begonnen, auf das bleifreie Material CW724R (Cuphin/ Ecobrass) umzusteigen und das Produktsortiment entsprechend umzustellen. 2026 wird das gesamte Portfolio an Produkten für den trinkwasserberührenden Bereich aus bleifreien Alternativen bestehen. Neben CW724R werden auch weitere bleifreie Legierungen und Alternativen getestet.

Die Umstellung auf bleifreie Materialien ist angesichts der strengeren EU-Regularien von größter Dringlichkeit. Unternehmen, die den neuen Grenzwerten nicht rechtzeitig gerecht werden, riskieren nicht nur erhebliche rechtliche und finanzielle Konsequenzen, sondern auch einen Wettbewerbsnachteil. Die Einhaltung der neuen Vorgaben erfordert eine frühzeitige Anpassung der Produktionsprozesse und eine strategische Neuausrichtung des Produktportfolios.

BEULCO informiert auf seiner Website umfangreich zu diesem Thema und steht sowohl Inverkehrbringern von bleihaltigen Produkten als auch den Anwendern mit Expertise zur Seite.

EU Gesetzgebung | Die Bedeutung für die bleiverarbeitende Industrie | BEULCO

REHAU: Universalrohr RAUTITAN flex green: Mehr als 90 Prozent CO2-Einsparung

Ökologisches Bauen wird immer häufiger zum Standard. Mit einem neuen Trinkwasser- und Heizungsrohr auf Basis nachwachsender, biozirkulärer Rohstoffe unterstützt REHAU Planer und Bauherren beim Erreichen ihrer Nachhaltigkeitsziele.

RAUTITAN flex green ist ein Trinkwasser- und Heizungsrohr aus hochdruckvernetztem Polyethylen (PE-Xa). Das Besondere daran: Der Kunststoff wird aus nachwachsenden, bio-zirkulären Rohstoffen hergestellt. Zum Einsatz kommen beispielsweise pflanzliche Fette, die als Abfall- und Nebenprodukte in der Lebensmittelindustrie anfallen. Eine externe und unabhängige Zertifizierung durch ISCC Plus gewährleistet, dass der Anteil nachwachsender Rohstoffe entlang der Wertschöpfungskette transparent nachverfolgt werden kann. ISCC Plus (International Sustainability & Carbon Certification) ist ein globales Zertifizierungsprogramm und hat zum Ziel, nachhaltige Rohstoffketten zu etablieren.

Das verwendete Polyethylen besteht massenbilanziert zu 100 Prozent aus nachwachsenden, bio-zirkulären Rohstoffen. © REHAU

Das verwendete Polyethylen besteht massenbilanziert zu 100 Prozent aus nachwachsenden, bio-zirkulären Rohstoffen. Damit werden bei der Herstellung von RAUTITAN flex green im Vergleich zu marktüblichen PEX-Rohren auf fossiler Basis mehr als 90 Prozent CO2 eingespart.

Nachweislich nachhaltig, flexibel und zuverlässig wie bisher: Das neue RAUTITAN flex green verfügt über dieselben Vorteile wie das bewährte RAUTITAN flex. Es ist hygieneoptimiert für die Trinkwasserinstallation. Die glatten Innenwände und die hohe Dichtigkeit der totraumfreien Verbindungstechnik verhindern wirksam Verkeimungen. Insbesondere bei kleinen Abmessungen besteht nur eine geringe Knickgefahr. Trotzdem ist das Rohr flexibel und kann auch bei niedrigen Temperaturen ohne Werkzeug einfach über den Daumen gebogen werden. Das nachhaltige Kunststoffrohr schafft mit Fittings und Schiebehülsen eine dauerhaft dichte Verb indung. Das Rohr selbst ist das Dichtmittel, ohne O-Ring und ohne händische Markierungen.

RAUTITAN flex green entspricht der DIN EN ISO 15875 und ist sauerstoffdicht nach DIN 4726. Es ist universell einsetzbar für die Trinkwasser- und Heizungsinstallation und kompatibel mit dem REHAU RAUTITAN System aus Rohren, Fittings, Schiebehülsen und Werkzeugen.

REHAU unterstützt Architekten, Planer und Bauherren auf dem Weg zu einer erfolgreichen nachhaltigen Gebäudezertifizierung nach DGNB oder QNG.

REHAU Industries SE & Co. KG, Erlangen /DEU, www.rehau.com.

SANHA Wandheizmodul spielt spezifische Vorteile aus

© Sanha

Wandheizungen gehören zu den effizientesten Arten der Wärmeübertragung. Als Flächenheizung eignen sie sich ausgesprochen gut für die Kombination mit z. B. Wärmepumpen. Die Wandheizmodule von SANHA bieten im Gegensatz zu vergleichbaren Systemen den Vorteil, dass sie sowohl im Niedertemperaturbereich als auch bis 60 °C Wärme bereitstellen können. Zudem ist die Anbringung deutlich einfacher.

Ein Altbau im Essener Süden wird momentan mit Wandheizmodulen ausgestattet. Hier zeigt sich beispielhaft, wie unsere Systeme ihre Vorteile ausspielen und eine energetische Sanierung auf höchstem Niveau technologieneutral unterstützen.

© Sanha

Das Gebäude Baujahr 1977 wird momentan umfassend energetisch saniert. Dazu zählen eine effiziente Fassadendämmung ebenso wie eine moderne Heizungsanlage auf Basis einer Erdgas-Brennwertheizung. Insgesamt sind zwei Etagen mit fünf Zimmern (eins unten, vier oben) zu beheizen. Die berechnete Heizlast der oberen Etage (85 m²) liegt bei rund 2,5 kW (bei angenommenen 30 K zur Außentemperatur), die mit Wandheizmodulen optimal bereitgestellt werden, während das Erdgeschoss mittels einer Fußbodenheizung mit Wärme versorgt wird.

Der Bauherr entschied sich in erster Linie aufgrund der hohen Flexibilität für die SANHA®-Wandheizmodule. Die maximale Heizleistung beträgt bis zu 210 W/m² und liegt damit höher als bei vergleichbaren Produkten. Dadurch können Wandheizmodule in der Übergangszeit sehr effizient im Niedertemperaturbereich gefahren werden und dennoch an besonders kalten Tagen die hohen möglichen Vorlauftemperaturen der Erdgasheizung nutzen.

Ein weiterer Grund, warum die Wahl des Bauherrn auf die SANHA®-Wandheizmodule fiel, war die leichte Anbringung: mittels einer Montageschiene und Dübeln können sie deutlich einfacher installiert werden als etwa eine Fußbodenheizung; ein arbeitsintensives Aufreißen des Fußbodens mit anschließendem Neuaufbau, Trocknungszeiten des Estrichs usw. entfallen – ein klarer Vorteil.

Hinzu kam die Tatsache, dass sowohl die Wandheizmodule als auch die Fußbodenheizung keinerlei Konvektion und Staubaufwirbelung erzeugen: „Als Allergiker war dieser Aspekt für mich sehr wichtig,“ so der Bauherr. Im oberen Geschoss, dass an heißen Tagen besonders der Sonne ausgesetzt ist, kann durch die Wandheizmodule bei Bedarf auch gekühlt werden. Dies trifft insbesondere auf ein Studio mit hohen Decken zu.

Taupunktunterschreitung und Vorbeugung gegen Schimmel

Auch bei der Vorbeugung gegen Schimmel an den Wänden macht eine Wandheizung Sinn. Schimmel entsteht, wenn Wasserdampf aus der Luft an kälteren Gegenständen kondensiert, also der Taupunkt (bzw. die Taupunkttemperatur) unterschritten ist. Auch die Art der Lüftung spielt eine Rolle: Es ist besser, mehrmals am Tag kräftig durchzulüften, als dauerhaft das Fenster zu kippen. Herkömmliche Konvektionsheizungen können den Feuchtigkeitsausfall bzw. die Kondensation nicht in jeder Situation verhindern, da sich die warme Luft an der Zimmerdecke sammelt und nach der Abkühlung nach unten sinkt – und an den kühleren Stellen der Wand idealen Nährboden für Schimmel bieten kann.

@ Sanha

Wandheizung arbeitet nach dem Prinzip der Sonne

Eine Wandheizung hingegen erwärmt nicht in erster Linie die Luft, sondern durch Wärmestrahlung – ähnlich der Sonne – Gegenstände und Menschen. Dies wird nicht nur als sehr angenehm empfunden, sondern sorgt gleichzeitig für eine niedrigere Luftfeuchtigkeit. Hinzu kommt, dass eine solche Flächenheizung keine Zugerscheinungen und keine Staubaufwirbelungen bewirkt. Konventionelle Radiatoren führen hingegen zu den beschriebenen Luftbewegungen, die durch unterschiedlich kalte und warme Schichten entstehen. Für einen idealen Schutz gegen Schimmelbildung ist ein Betrieb bei einer Mindesttemperatur von 16 °C sinnvoll (klimatische Rahmenbedingungen Mitteleuropa; der Taupunkt kann sich unter sehr kalten oder sehr trockenen Klimabedingungen verschieben).

 

Raumheizung und Raumkühlung

Mit dem Wandheizungsmodul stellt SANHA® ein System zur Raumheizung sowie Raumkühlung (Raumentwärmung) bereit, das sich insbesondere durch außergewöhnlichen Wohnkomfort, sehr einfache Montage, deutlich bessere Energieeffizienz aufgrund niedrigerer mittlerer Raumtemperatur und besonders gesundheitsfreundliche Eigenschaften auszeichnet. Dieses System eignet sich hervorragend sowohl für Neubauten als auch für die Sanierung von Bestandsbauten.

Wandheizungsmodule werden fix und fertig mit direkt überstreichbarer bzw. tapezierbarer Oberfläche ausgeliefert. Das SANHA®-Wandheizungsmodul ist ein Fertigelement, welches ähnlich wie ein Plattenheizkörper montiert wird. Es besteht aus einem verzinkten Stahlblechrahmen, in dem ein Mehrschicht-Verbundrohr (PE-RT/AL/PE-RT) eingelegt und mit einem speziellen Heizmörtel umschlossen wird. Das Element ist mit Kartonpapier ummantelt. Die maximale Heizleistung beträgt bis zu 210 W/m² und liegt damit höher als bei vergleichbaren Produkten.

Hinweise zu Lagerung und Transport

Die SANHA®-Wandheizungsmodule sind auf der Baustelle ähnlich wie Trockenbauplatten zu behandeln, also insbesondere vor Nässe zu schützen. Die Module dürfen nicht auf den Anschlussleitungen abgesetzt werden. Die Module werden auf Paletten angeliefert. Beim Transport einzelner Module ist ein Durchbiegen zu vermeiden. Sie sind deshalb in Hochkantlage zu transportieren. An jedem Modul befindet sind eine Banderole mit entsprechenden Hinweisen. Diese Banderole ist bei der Montage zu entfernen.

Kontakt: www.sanha.com

 

HeatExpo – Neues europäisches Messeformat – Klein aber Fein!

Neue Europäische Messeplattform HEATEXPO: für nachhaltige und klimaneutrale Wärme- und Kälteversorgung der Zukunft / mit „Wärmewende“ als übergreifendem Thema

Mit konsequentem Fokus auf den Wärmesektor präsentierte die HEATEXPO Messe in Dortmund vom 21. – 23. November 2023 ein 360 Grad Umfeld mit innovativen Technologien, neuen Produkten und Dienstleistungen für nachhaltige und innovative Wärmelösungen. Der Fokus lag auf Nah- & Fernwärme, Gas und Strom sowie Wärme- und Kältenetzen.

Die ausstellenden Unternehmen kamen aus den Bereichen Rohrsysteme, Anlagenbau, Geräteher-stellung, Technologie, Projektentwicklung, Infrastruktur, Dienstleistung und Beratung. Bei der Premiere der neuen Messe waren rund 100 Aussteller vor Ort, Unternehmen aus zwölf Ländern mit ihren Lösun-gen und Technologien – darunter aus Schweden, Finnland, Italien, Belgien und den Niederlanden, Österreich oder den USA.

Vor allem für kommunale Entscheider ist die Umstellung auf erneuerbare Wärme und Kälte sowie der Aus- und Umbau der Wärmenetze von entscheidender Bedeutung. Insofern ist es nicht überra-schend, dass der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) als ideeller Träger und der Deutsche Städtetag, der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB) und die Arbeitsgemeinschaft für spar-same Energie- und Wasserverwendung (ASEW) als fachliche Partner der Premiere mit dabei sind.

Es war vor allem eine ungewohnt kleine aber sympathische Messe: Eine Messehalle, viele kleine Messestände, überall wurden intensive Gespräche geführt und das Rahmenprogramm mit Vorträgen, Workshops etc. wurde recht gut angenommen.

Es gab ein erstes vorsichtig positives Echo der Aussteller, das Thema ist und bleibt die nächsten Jahre spannend. Die Messe Dortmund hat auf jeden

Fall schon mal den Termin für nächstes Jahr bekanntgegeben: 26. – 28. Nov. 2024. Die ausstellenden Unternehmen können sich bereits anmelden.

Alle Fotos: HIX Publishing, Jutta Hix

Kontakt: HeatExpo, Messe Dortmund /DEU, www.heat-expo.de.

FRÄNKISCHE: alpex F50 PROFI® Mehrschichtverbundrohrsystem seit mehr als 20 Jahren

Sicherheit und Langleb  igkeit, eine einfache Montage und höchste Hygiene: Seit mehr als 20 Jahren ist das alpex F50 PROFI Mehrschichtverbundrohr-system für Heizungs- und Trinkwasseranlagen auf dem Markt und Vorreiter unter den Installationssystemen.

@ FRÄNKISCHE

Dauertemperaturbeständigkeit, Pressbackenflexibilität, Durchflussoptimierung und Bleifreiheit sind seit Jahren Standards bei alpex F50 PROFI. Das System umfasst neben Mehrschichtverbundrohren in den Dimensionen 16 bis 32 mm auch eine große Vielfalt an Fittings – für maximale Flexibilität auf der Baustelle.

Um Anwender bestmöglich und praxisnah zu unterstützen, beantwortet FRÄNKISCHE die wichtigsten Fragen:

  • Bis zu welcher Temperatur lä sst sich alpex F50 PROFI einsetzen?
  • Wie lassen sich Richtungswechsel realisieren und welche Biegeradien sind
  • Ist das Fitting-System alpex F50 PROFI bleifrei?
  • Wie lässt sich die richtige Einstecktiefe kontrollieren?
  • Wie erkennt man, ob das alpex F50 PROFI System sicher installiert ist?
  • Ist bei der Installation Entgraten und Kalibrieren erforderlich?
  • Wie gewährleistet das Installationssystem höchste Trinkwasserhygiene?
  • @ FRÄNKISCHE

    Wie sorgt alpex F50 PROFI für einen regelmäßigen Wasseraustausch und einen sicheren Betrieb?

  • Lässt sich alpex F50 PROFI direkt an Wärmepumpen anschließen?
  • Ist es wirtschaftlich sinnvoll, Steigleitungen mit Mehrschichtverbundrohren auszuführen?

Die Antworten zu den Fragen finden sich auf der Internetseite der Fränkischen Rohrwerke:

https://www.fraenkische.com/de-DE/news-item/alpex-f50-profi-r-wissenswertes-fuer-installateure?context=

 

Quelle: Fränkische Rohrwerke Gebr. Kirchner GmbH & Co. KG, www.frankische.com.

Fotos: Fränkische Rohrwerke

KWD Market+Charts Studie: Auswirkungen der sinkenden Wohnungsfertigstellungen

Euroconstruct hat auf seiner Sommerkonferenz im Juni die neuesten Hochrechnungen für die Wohnungsbaufertigstellungen veröffentlicht. Diese fallen nun deutlich niedriger aus als zuletzt auf der Winterkonferenz in 2022 erwartet.

Schon die Überschrift der offiziellen Euroconstruct Meldung der Sommerkonferenz im Juni dieses Jahres lässt eine fallende Wohnungsbauprognose vermuten: „Risiken und Unsicherheiten, die das Wachstum des europäischen Baumarktes behindern“. Noch deutlicher ist die Überschrift der Pressemeldung des ifo-Instituts bezogen auf die Situation in Deutschland: „Deutlich weniger neue Wohnungen bis 2025“!

Bereits Anfang des Jahres, bei der Erstellung der aktuellen KWD Market + Charts Studie mit der Prognose für die Rohrverbräuche für Flächenheizung, Radiatoranbindung und Sanitärinstallation, haben wir eine Verschlechterung der Baufertigstellungszahlen als Möglichkeit in Betracht gezogen. Und genau dafür haben wir für unsere Marktstudie den Krisenkalkulator (Crisis Calculator) mitgegeben.

Der Krisenkalkulator soll eine Möglichkeit bieten, auf gestiegene Bauzinsen, hohe Realisierungskosten und wirtschaftliche Abkühlung im Neubaumarkt zu reagieren. Mit dessen Hilfe kann jeder Nutzer unserer Marktstudie individuell auf Veränderungen reagieren indem sich durch eine prozentuale Eingabe pro Land die Vorhersagen für 2024 und 2025 anpassen lässt.

Für die aktuelle Situation in Deutschland kann der Krisenkalkulator die neue Wohnungsbausituation folgendermaßen darstellen:

Die KWD Market +Charts Studie basiert auf der Prognose vom ifo Institut vom Nov. 2022. Wie in der rechten Tabelle zu sehen ist, schrumpfen die erwarteten Wohnungsbaufertigstellungen in Deutschland in der neuen Prognose jedoch drastisch: 30 % in 2024 und knapp 40 % in 2025.

Dagegen muss aber auch gesehen werden,

  • dass die Förderung von Modernisierungen stark angehoben wurde und somit der Modernisierungsmarkt wachsen sollte
  • und auch im Neubaubereich die Wärmepumpe und somit häufig Flächenheizungen eine deutlich stärkere Rolle spielen werden.

Wir gehen jetzt einfach mal beispielhaft von einem möglichen Rückgang von 15 % im Rohrverbrauch in 2024 und 2025 aus. Die Situation würde sich dann folgendermaßen darstellen:

Die Studie KWD Market + Charts „Heating & Plumbing Pipes Europe 2023” schätzt ein, wie viele Millionen Meter Rohr in der Hausinstallation in Europa verbaut wurden bzw. werden und listet diese nach Rohrmaterialien und Anwendungsbereichen je EC19 Land auf.

Die Studie kostet für unsere Abonnenten 1.200,- Euro, für alle anderen 1.450,- Euro (in Deutschland zzgl. MwSt, im Ausland mit Vorkasse). Autoren sind Jutta Hix, Chefredakteurin der KWD Informationsdienste und Achim Seydel von Seydel Consulting. Detaillierte Informationen zur Studie mit Seitenbeispielen und Bestellzettel sind dieser Ausgabe beigefügt.

Weitere Infos: https://www.kwd-shk.de/market-reports/zu-heizungs-und-sanitaerrohren/

Kontakt: HIX Publishing, Jutta Hix, hix@kwd-online.de.

Jansen erweitert Produktionskapazität und setzt auf Nachhaltige Energiegewinnung

Jansen erweitert Produktionskapazität und setzt auf Nachhaltige Energiegewinnung

Jansen Plastics bietet eine breite Palette an extrudierten Kunststofflösungen an, die sich durch Schweizer Qualität, Zuverlässigkeit, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit auszeichnen. Diese kommen in den Bereichen Wassermanagement, Haustechnik, Geothermie und spezifischen Kundenprofilen zur Anwendung. Jansen verfügt über eine langjährige Expertise in Mehrschicht- und Mehrkomponentenextrusion. Nun werden die Möglichkeiten zur Herstellung von Verbundrohren für verschiedenste Anwendungen erweitert.

Grossinvestition in innovative Verbundrohranlage

Mit der stolzen Summe über rund CHF 5.0 Mio. investiert Jansen in die modernste, verkettete Mehrschicht-Rohrfertigungsanlage als innovativster Anbieter für technisch ausgereifte Verbundrohrlösungen. Die neue Anlage verfügt über eine Jahreskapazität von über 17 Millionen Meter. Die integrierte Laserschweissanlage benötigt keine Schweisselektroden mehr; daraus resultierend ist der Wärmeeinfluss auf das Material geringer und die Stumpfschweissung zuverlässiger.

Nebst den technischen Vorteilen wurde auf einen lokalen Partner gesetzt, um dem Thema Nachhaltigkeit ganzheitlich Gewicht zu verleihen. Mit der Verbundrohranlage eröffnen sich neue Produktionsmöglichkeiten im Bereich Geothermie für die Erdsonde JANSEN hipress, der stärksten Erdwärmesonde der Welt sowie dem Rohrsortiment PRIMA für den Hochtemperaturbereich mit Trinkwasserzulassung. Dieses umfasst auch das PE-RT Aluminium-Verbundrohr aus temperaturbeständigem Polyethylen mit Aluminiumschicht.

Nachhaltigkeit: Grosse Investition in Solarenergie

Im März wurde der Auftrag für den Bau einer neuen 2.1 MWp Photovoltaikanlage vergeben; es ist eine der grössten Anlagen in der Region Ostschweiz. Bereits 2009 wurde die damals grösste PV-Anlage der Region auf einer der Produktionshallen erstellt. 2022 folgte eine weitere mit einer Leistung von 608 kWp. In den nächsten Jahren sollen weitere Dächer mit PV-Modulen belegt werden.

Mit diesen Investitionen fördert Jansen ihre nachhaltige Entwicklung mit dem Ziel, künftig die notwendige Energie für den Produktionsbetrieb vermehrt selbst zu produzieren, respektive um künftig möglichst energieautark zu sein.

www.jansen.com

HPG plastics wird Teil der HULIOT Group: Gebündelte Kompetenz

Der deutsche Spezialist für PE-RT Rohre tritt der internationalen Unternehmensgruppe Huliot bei. Die Huliot Gruppe stärkt damit vor allem ihre Kompetenz im Bereich der Flächenheizungen.

KWD-SHK, 31.03.2023. Die Huliot Group, ein weltweites Unternehmen mit über 750 Mitarbeiter:innen setzt ihren Expansionskurs in Deutschland mit der Übernahme der hpg plastics gmbh erfolgreich fort. Mit diesem Schritt verstärkt die Huliot Group vor allem ihre Kompetenz im Bereich der Flächenheizun-gen.

Die hpg plastics gmbh ist bereits seit 1984 auf die Produktion von PE-RT Rohren für Flächenhei-zungen, Trinkwassersysteme sowie Sanitäranwendungen spezialisiert. Das Portfolio umfasst vor allem die Herstellung von innovativen Rohren wie dem extrem biegsamen „Flexolen®“, dem sicheren „Inver-se®“, oder dem komplett individualisierbarem „Composite®“.

Ziel der Übernahme ist es, bestehenden und potenziellen Kunden beider Unternehmen ein noch um-fassenderes Leistungsangebot zu bieten, welches das komplette Spektrum von Rohr-Systemen global abdeckt. Durch diese starke Zusammenarbeit können vielfältige und innovative Lösungen aus einer Hand angeboten werden.

Durch die Übernahme wächst die Huliot Group auf rund 800 Mitarbeiter:innen an den Standorten Israel, Indien, Slowenien, Portugal und Deutschland. Dabei bleibt die hpg plastics gmbh weiterhin als Tochterunternehmen am Standort Ratingen unverändert erhalten. Auch der CEO der hpg plastics GmbH, Jürgen Hendrikx, bleibt als Geschäftsführer Teil des Teams und trägt dazu bei, eine effiziente Integration von Leistungen und Wissen zu gewährleisten: „Wir freuen uns, dass wir nun gemeinsam mit der Huliot Gruppe die Chance haben, weiterhin global zu wachsen, Synergien mit anderen Gruppen-mitgliedern zu entwickeln und unser Produktspektrum zu erweitern.“

Die Huliot Group ist ein weltweit führender Anbieter von Rohrinstallationssystemen für Gewerbe- und Wohngebäude und bietet Komplettlösungen für die Wasserversorgung, Abwasserentsorgung und Infrastruktur. Huliot wurde 1947 von den Mitgliedern des Kibbuz Sde Nehemia im israelischen Obergali-läa gegründet. Seit 2019 befindet sich die Huliot Group im gemeinsamen Besitz des Kibbutz Sde Nehemia (50%) und des Tene Investment Fund (50%).

CEO Huliot Group Nitzan Cohen (links) und CEO hpg plastics Jürgen Hendrikx auf der Messe ISH Frankfurt 2023

Kontakt: hpg plastics GmbH, Ratingen /DEU, www.hpg-plastics.com / www.huliotgroup.com

Molecor spendet Lieferung von Rohren und Fittings für die Türkei, um beim Wiederaufbau der Wasserinfrastruktur zu helfen

Die seit dem 6. Februar im Süden der Türkei registrierten Erdbeben erreichten eine Stärke von bis zu 7,7 auf der Richterskala und hatten verheerende Auswirkungen in der Region mit schwerwiegenden Folgen für die Bevölkerung und die Infrastruktur des Landes.

Molecor, ein Unternehmen, das sich auf die Herstellung von Rohrleitungs- und Sanitärprodukten spezialisiert hat, hat mehr als 12 km PVC-O TOM®-Rohre und ecoFITTOM®-Fittings für die Reparatur und Installation von Trinkwasserversorgungsnetzen geschickt, um den Wiederaufbau des Landes zu unterstützen.

Die Dringlichkeit der Situation hat zu einer schnellen Reaktion von Ländern, Institutionen, Unternehmen und Freiwilligen geführt, um den Wiederaufbau der Region so schnell wie möglich zu unterstützen. Zu den wichtigsten Aufgaben gehören die Gewährleistung der Sicherheit aller Bürger und die Wiederherstellung der beschädigten Infrastruktur, damit die betroffenen Städte ihre Grundversorgung wieder aufnehmen können.

Wasser ist ein Grundbedürfnis für den Wiederaufbau der Türkei, und mit Hilfe von Molecor und den Anstrengungen aller soll der Zugang zu dieser Dienstleistung in der Region so schnell wie möglich wiederhergestellt werden.

Quelle: www.molecor.com